Tiermedizinisches Glossar

Auf dieser Seite finden Sie die Erläuterungen für medizinische Fachbegriffe.
Es ist unser veterinärmedizinisches Nachschlagewerk für viele Begriffe aus dem Praxisalltag unserer Tierarztpraxis. Sie vermissen einen bestimmten Begriff? Dann schicken Sie uns Ihre Themenvorschläge per Kontaktformular oder per E-Mail. Wir erweitern kontinuierlich unser Lexikon für Begriffe aus der Tiermedizin.
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Geriatrisches Profil

Umgangssprachlich auch „Alterscheck“ genannt. Das sind sogenannte Vorsorgeuntersuchungen bei älteren Hunden und Katzen. Die Lebenserwartung unserer Lieblinge steigt immer mehr an. Dafür sind maßgeblich die bessere Ernährung und Fortschritte in der Medizin verantwortlich. Das ist mit der Situation von uns Menschen vergleichbar. Aber mit der höheren Lebenserwartung verlängert sich auch die Phase des Älterwerden und altersbedingte Erkrankungen kommen häufiger vor.

Sie, als Tierhalter, möchten Ihre Gefährten lange und vor allem gesund bei sich haben. Die Erwartungen an uns Tierärzte steigen damit. Durch gezielte Vorsorgemaßnahmen können Krankheiten frühzeitig erkannt und ggf. therapiert werden.

Im Alter nehmen auch bei den Tieren viele Organfunktionen ab. Der Organismus wird, besonders durch die verminderte Leistung des Immunsystems, anfälliger für Infektionen und Tumorerkrankungen.

Das Ziel vom „ Alterscheck“ ist die Früherkennung subklinisch verlaufender oder beginnender Organdysfunktionen. So können rechtzeitig präventive und therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden, um eine längere symptomfreie Lebenszeit bei guter Lebensqualität zu gewährleisten.


Narkose

In der Fachmedizin nennt man es auch Anästhesiologische Versorgung von Hund und Katze.

Die Narkoseüberwachung sorgt dafür, dass ein Tier mit möglichst geringem Risiko in Vollnarkose operiert werden kann. Eine Narkose bei Tieren ist ein Zustand des tiefen Schlafs, der durch Medikamente ausgelöst wird. Wir möchten das Tier in eine Verfassung versetzen, in der wir es operieren können: Das Tier sollte entspannt und in einem tiefen Schlaf sein. Die Umgebung sowie operationsbedingte Schmerzen sollen nicht mehr wahrgenommen werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für eine Narkose - entsprechend der Situation und des notwendigen Eingriffs wählen wir eine geeignete Narkosemethode zur Schmerzausschaltung aus.

Je nach Eingriff genügt eine lokale Betäubung (Lokalanästhesie) oder es wird eine Vollnarkose benötigt. Diese kann als Arzneimittel in Muskel oder Vene gespritzt oder über eine Maske eingeatmet werden. Letzteres wird auch Inhalationsnarkose genannt. Die Wahl der passenden Narkose hängt von der Dauer und Art des Eingriffs aber auch von der Fitness des operierten Patienten ab. Jede Vollnarkose geht mit einem gewissen Risiko einher. Eine gute Narkoseüberwachung minimiert dieses Risiko.


Patellaluxation

Patella-/PKD-Untersucher

Zuchthygienische Untersuchung auf Patellaluxation bei Hunden

Hier finden Sie alle qualifizierten Untersucher, die im Rahmen eines bpt-Fortbildungsseminars in theoretischen und praktischen Übungen ihre Befähigung zur Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation bei Hunden erworben haben. (Wir sind natürlich auch dabei.)

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